Warum frei|denkbar?

Freiheit – der Zustand der Autonomie eines Subjekts.

Denken – ein innerer Vorgang, der sich innerlich mit Vorstellungen, Erinnerungen und gelernten Begriffen beschäftigt.

-bar – ein Suffix (Nachsilbe) folgt seiner jeweiligen Basis und beschreibt mit seiner Endung, dass etwas möglich gemacht wird.

frei|denkbar ist aber mehr als das. Es ist wichtig, seinen Werten, seiner Haltung und seinem Handeln einen Namen zu geben, um es greifbar zu machen.

Warum dich diesen Namen gewählt habe? Weil Freiheit und Gedanken das größte Machtstreben ist, was wir haben, das wir mit unserem Herzen schützen. Macht hört sich hart an – vor allem, wenn man seine zuvor definierte Freiheit durch Einschränkungen neu betrachten und aufbauen muss – aber im freien denken steckt so viel Wertigkeit und eine innere Haltung zu sich selbst, die einem keiner nehmen kann. Ein Antrieb, um das beste selbst aus sich herauszuholen und um mit schwierigen Situationen positiv und mit System umzugehen.

Frei zu denken definiert jeder für sich selbst. Es ermöglicht zu träumen, zu reflektieren, zu lernen, zu kommunizieren. Die eigenen Gedanken kann niemand manipulieren, außer man selbst. In vielen Situationen, die wir nicht beeinflussen können, weil sie in der Entscheidungsgewalt von einer äußeren Macht stehen, sind unsere Gedanken jedoch blockiert, drehen sich im Kreis, haben keinen Anfang und kein Ende. Wenn man sich dem bewusst wird, warum man denkt, wie man denkt, wird einem einiges bewusst. Gefühle treiben Gedanken an, ohne dass man sie manchmal versteht. Hormone tragen ihren Teil dazu bei und verkomplizieren das Konstrukt Mensch und lassen häufig an sich selbst zweifeln. War das die richtige Entscheidung, ist der nächste Schritt zielführend …?

Wenn Gedanken blockiert sind verfällt man schnell in einen Negativstrudel. Man ist in sich selbst gefangen und denkt auf der Stelle.

Jetzt kommt es darauf an, die eigenen Denkweisen zu überdenken und zu hinterfragen. Warum denke ich gerade so, welches Gefühl steuert da mit rein und welche äußeren Umstände sind das Problem, sodass man gerade nicht losgelöst denken und handeln kann?

Hinterfragungen bringen dich wieder auf einen Gedankenpfad, um dich zu ordnen, um das Geschehen um dich herum von einer anderen Perspektive zu betrachten. Jeder Gedanke hat seine Daseinsberechtigung und folgt eine Ursache. Dem alleine auf den Grund zu gehen erfordert großen Mut sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen. Gedanken zu teilen – ob in Beziehungen, im Job oder mit Freunden – ist ein intimes Gut und braucht vertrauen. Zu dem Gegenüber aber vor allem zu sich selbst.

Systemisches Coaching vereint all das. Du bekommst keine Vorgaben, wie du zu denken hast, dir gibt keiner ein Ziel vor, was du bestmöglich erreichen sollst. Du betrachtest dein Gedankensystem für dich selbst – mit Hilfe des Coaches – um wieder frei denken und daraus frei handeln zu können. Dein Antrieb steckt in dir selbst und du holst die für dich richtige Entscheidung aus deinem inneren System an die Oberfläche. Und weil Gedanken so frei sind ist es wichtig, sich diese manchmal vor Augen zu führen, zu visualisieren, um sie greifbar zu machen.

Denk dich frei.